Thom Bond erklärt "Mitgefühl"

Thom: 
Ich erkläre den Begriff Mitgefühl gern folgendermaßen: es bedeutet, uns umeinander zu kümmern, und zwar auf eine ganz natürliche Art und Weise und nicht aus dem Grund, weil wir uns umeinander kümmern sollten, sondern weil wir diese Fähigkeit aufgrund unseres Bewusstseins einfach haben. Und was ich damit meine ist das Wissen um unsere universellen menschlichen Bedürfnisse. Wenn ich mich damit verbinden kann, dann kann ich empathisch sein, ich kann auf einer tiefen Ebene verstehen, was jemand gerade durchmacht und kann darauf antworten, ich höre nicht nur einfach die Worte des anderen, sondern kann mich in den anderen/die andere einfühlen.
Ich glaube wirklich, dass es eine der bedeutendsten Erkenntnisse des 20. Jahrhunderts ist, dass wir ganz natürlich füreinander sorgen, wenn wir uns unserer Gefühle und Bedürfnisse sehr bewusst sind. Und wenn wir beginnen, uns ganz natürlich umeinander zu kümmern, dann beginnen wir zu handeln. Also womit hat Mitgefühl zu tun? Mit allem. Zum Beispiel mit Armut. Du lässt deinen Nachbarn nicht verhungern. Warum? Weil du nachvollziehen kannst, wie es ihm oder ihr geht. Es geht darum, einander wirklich zu verstehen, unabhängig davon, was jemand getan hat oder wo jemand lebt.

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Kommentare: 2
  • #1

    Anne (Mittwoch, 07 April 2021 07:49)

    Ja, es geht mir damit auch viel besser, wenn ich weiß, den Menschen um mich herum und auch den anderen auf der Welt, geht es gut - wenigstens so gut, wie mir selbst. Gerade deshalb ist der Weltfrieden so viel gesünder für ALLE.
    Sei lieb gegrüßt Du freundliche Seele und mache weiter. Es fühlt sich gut an, hier zu lesen.
    Lieb grüßt Anne

  • #2

    Autor (Mittwoch, 14 April 2021)

    Lieben Dank Anne,
    wir können uns die Hände reichen. Sei willkommen.