Monologaner

Ein Wort zu verschenken - habe es selbst kreiert
Mitunter begegnen uns Menschen, bei denen sprudeln die Worte wie am Fließband aus der Schnute....Sie reden und reden auf uns ein und erwarten, dass wir als Empfänger alles auch so aufnehmen können, wie sie es meinen. Holen sie mal Luft, vermuten wir unser Chance sei gekommen, etwas beizufügen, zu fragen oder unsere Meinung zu sagen...Was wir dann hören ist "Lass mich doch mal ausreden..." Ein weiterer Redeschwall prasselt auf uns nieder und wir fühlen unser Akku angezapft...verbleiben aus Höflichkeit und der Kopf beginnt uns zu schwirren.
Wir sind resigniert und lassen auf uns niederrieseln, wie Schafe, die im Regen stehen, lassen die Ohren hängen und der andere wird von Minute zu Minute unsympathischer. Wir wollen fliehen, wissen aber nicht, wie abbrechen... ohne unhöflich zu sein.
Besondere - eigenverantwortliche Exemplare schauen auf die Uhr, tun erschrocken und erfinden schnell einen Termin. Aber "die NETTEN - (die) beißen (sowieso) die Hunde" (Autor Martin Wehrle berichtet darüber) ...
Also die Netten bleiben stehen, bis der Energiesauger auch noch den letzten Funken Elan aus ihnen raus gesaugt hat... und wundern sich, weshalb sie plötzlich so müde sind...
Guckst Du selbst bei Dir, welche Rolle aus der Darstellung Du meistens einnimmst...
Sei achtsam und sei fürsorglich mit Deiner Energie und falls Du ein
"Monologaner"
bist, so wisse - nach 40 Wörtern - also ca. 3 Sätzen, braucht der Andere mal ne Pause, um es sacken zu lassen, zu fragen, etwas beizutragen oder drüber nachzudenken, damit es nicht einfach so vorbei rauscht. Glaubt es mir - was Ihr redet wisst Ihr schon und wenn Ihr etwas Neues erfahren wollt, lasst eine Weile den Mund geschlossen und die Ohren offen.
Alles Liebe wünsche ich der Menschheit

 

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